Tagebuchschreiben ist gemeinhin eine stille Übung der Selbstvergewisserung. Doch hier, im Codex Confusio, wird diese Kunst auf ein neues Niveau gehoben:
Jeden Tag erhebt sich eine historische Gestalt aus den Schatten der Vergangenheit – nur um mit spitzer Feder und erlesenem Überdruss das Schauspiel der Gegenwart zu kommentieren. Selbstverständlich stammen alle Einträge aus meiner eigenen Feder, erscheinen jedoch stets im Gewand derer, die schon lange das Zeitliche gesegnet haben.Ihre "Verwirrung" ist kein Makel, sondern Ausdruck einer feinsinnigen Ratlosigkeit angesichts einer Welt , die sich in immer neuen Wendungen selbst zu übertreffen versucht.
Was erwartet Sie auf dieser Seite?
Ein Reigen literarischer Maskenspiele, in denen die großen Namen vergangener Jahrhunderte – frei von allen Zwängen der Lebenden – die Absonderlichkeiten unserer Zeit durchleuchten, auseinandernehmen und gelegentlich mit einer Prise Spott ad acta legen.
Wer hier liest, darf sich auf gepflegte Irritation, feine Ironie und den Luxus eines Tagebuchs einstellen, das ein wenig Klarheit ins herrliche Durcheinander der Gegenwart bringt.
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